Donnerstag, 20. März 2014

Eine unvergängliche Krone im Himmel ist Lohn der Abtötung

8. Abtötungen verschaffen uns eine große Glorie im Himmel. Der Apostel sagt: Wenn die Wettkämpfer sich aller Dinge enthalten, die ihre Kräfte mindern, und auf solche Weise den Gewinn einer armseligen zeitlichen Krone verhindern könnten, um wie viel mehr müssen wir uns abtöten, um eine unendliche, ewige Krone zu erlangen? 
Jeder aber, der im Kampfspiele ringt, enthält sich von allem, und zwar jene, um eine vergängliche Krone zu empfangen, wir aber eine unvergängliche (1 Kor. 9,25). 
Der heilige Johannes der Evangelist hat alle Himmelsbürger mit Palmen in den Händen gesehen (Offenbar. 7,9). Daraus sollen wir erkennen, dass wir alle, um die ewige Seligkeit zu erwerben, Märtyrer werden müssen, entweder durch das Eisen der Tyrannen, oder durch uns selbst, mittels der Abtötung

Wir müssen aber dabei auch erkennen, dass alles, was immer wir hier auf Erden leiden und ausstehen, nichts ist, verglichen mit der ewigen Glorie, die auf uns im Himmel wartet. Nach den Worten des Apostels kann das Leiden dieser Welt mit jener künftigen Herrlichkeit, die im Himmel auf alle wartet, die den erfolgreichen Kampf gekämpft haben, nicht verglichen werden. 
Denn die Trübsal dieser Welt ist nicht zu vergleichen mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbar werden wird. (Röm. 8,18). Unsere jetzige Trübsal, die zeitlich und leicht ist, wirkt in uns eine ewige und über alles Maß erhabene Herrlichkeit (2. Kor. 4,17)