Das heißt, darum, dass man immer und bis zum letzten Atemzug im Stand der heiligmachenden Gnade bleibt, denn nur in Gnadenstand kann man in den Himmel kommen. Eine einzige unbereute, ungebeichtete Todsünde schließt vom Himmel aus.
Näheres über die Beharrlichkeit bis zum Ende: hier und hier.
Die Gnade der Beharrlichkeit ist das große Geschenk, das magnum donum, und das erhält man, wenn man ausdauernd darum bittet:
"Die Notwendigkeit einer besonderen Gnade, um im Guten auszuharren, ist von der Kirche in ihren Lehrurkunden oft ausgesprochen worden. Das II. Konzil von Orange, das so wichtig für die Gnadenlehre ist – aus dem Jahre 529 –, dieses II. Konzil von Orange sagt, daß auch den Gerechtfertigten der Beistand der Gnade notwendig ist, um in der Gnade zu beharren.
Und das Konzil von Trient nennt die Gnade der Beharrlichkeit das große Geschenk, das magnum donum, das große Geschenk der Beharrlichkeit bis zum Ende. Es stellt denjenigen unter Exkommunikation, der sagt, der Mensch könne aus eigener Kraft bis zum Ende ausharren. Und ebenso stellt es den unter Exkommunikation, der sagt, der Mensch könne nicht mit dem Beistand der Gnade bis zum Ende ausharren."Quelle